Verschiedene Kulturen denken unterschiedlich über die Haut und insbesondere die Hautfarbe. Beispielsweise ist in China ein heller Teint ein Zeichen von Schönheit und Hautaufhellungen sind seit der Antike sehr populär. Im Gegensatz dazu gilt in Südeuropa eine gebräunte Haut als attraktiv; die Menschen verbringen viel Zeit in der Sonne und versuchen, möglichst sonnengebräunt zu sein. Des Weiteren ist die Farbe der Haut auch Gegenstand von Vorurteilen und Diskriminierung.
Wenn wir die Haut von einem rein biologischen Standpunkt aus betrachten, ist ihre Hauptfunktion uns zu schützen: äusserlich vor der ultravioletten Strahlung der Sonne und vor Infektionen, innerlich vor dem Verlust von Wasser und Dehydration. In der Medizin wird jede Hautfarbe anhand von sechs Farben bzw. Nuancen klassifiziert. Diese werden «Phototypen» genannt und deuten an, wie unsere Haut mit UV-Strahlung umgeht und somit auch, wie hoch unser Hautkrebsrisiko ist: je dunkler die Haut, desto widerstandsfähiger ist sie gegen Schäden durch die Sonne, je heller die Haut, desto sonnenempfindlicher ist sie.
Taggen Sie ihren Haut-Phototyp in dieser Installation und staunen Sie über die Vielfalt. (#skinMe #100waysofthinking auf Instagram)
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