Mick Lehmann

Don't Think About It – Sleep on It

Even when we're asleep, our brains don't seem to rest. Bizarre dreams are potentially proof that, while we're sleeping, we're processing experiences and things we've learned and are filing them away within our personal life story.

In the process, people, feelings, and experiences come together that, until then, seemed unrelated. This interweaving of existing networks does more than lend memories stability; it also makes them more enduring.

Since some time now, people have been researching whether processes that take place in our brains while we're asleep help us come up with more creative solutions to problems. Recent studies suggest that we approach tasks with significant cognitive flexibility after we've gone to sleep. This allows us, for example, to recognize hidden rules according to which tasks can be accomplished more quickly. Those of us who study sleep at the University of Zurich are under the assumption that, while we're sleeping, a variety of processes occur that are essential for our ability to think. We're also studying mechanisms that influence our sleep patterns as well as the kinds of effects these have, in turn, on mental and physical health.

In the installation 'Don't Think About It – Sleep on It', we find someone asleep in the Kunsthalle following a visit to the exhibition. The electrodes allow us to read their brain waves, eye movements, and muscle movements. An infrared camera records their body movements. In this way, we can identify the frequency and duration of the sleep phases.


Dr. Mick Lehmann is Postdoc in Chronobiology and Sleep Research at the Institute of Pharmacology and Toxicology of Zurich University. More

Lesen im Bett: Am Anfang der Nacht liegen wir im Wachzustand entspannt im Bett. Hier sieht man an den <i>Augenbewegungen</i>, dass noch gelesen wird und die Augen den Zeilen folgen. Lesen im Bett: Am Anfang der Nacht liegen wir im Wachzustand entspannt im Bett. Hier sieht man an den Augenbewegungen, dass noch gelesen wird und die Augen den Zeilen folgen.
Wach vor Einschlafen: Hier sind die Augen bereits geschlossen und die Person versucht einzuschlafen. Das ist daran zu erkennen, dass an den Kopfkanälen sogenannte Alpha-Wellen auftreten. Diese stechen aus dem restlichen Muster heraus und erinnern an eine dichte Bleistift-Schraffierung. Wach vor Einschlafen: Hier sind die Augen bereits geschlossen und die Person versucht einzuschlafen. Das ist daran zu erkennen, dass an den Kopfkanälen sogenannte Alpha-Wellen auftreten. Diese stechen aus dem restlichen Muster heraus und erinnern an eine dichte Bleistift-Schraffierung.
Einschlafphase: Im Einschlafstadium verschwindet der Alpha-Rhythmus (siehe Wachzustand) allmählich und die <i>Augen</i> beginnen, sich langsam seitlich zu bewegen, was in den Augenkanälen als eine leichte Wellenform zu erkennen ist. Einschlafphase: Im Einschlafstadium verschwindet der Alpha-Rhythmus (siehe Wachzustand) allmählich und die Augen beginnen, sich langsam seitlich zu bewegen, was in den Augenkanälen als eine leichte Wellenform zu erkennen ist.
Leichter Schlaf: Im Stadium des leichten Schlafs entspannen sich die Muskeln und die <i>Augen</i> bewegen sich kaum noch. An den Kanälen ‘Stirn' und ‘Kopfzentrum' sind spitze Zacken und Schlafspindeln zu sehen. Letztere sind an ihrer verdichteten Erscheinung zu erkennen. Ihnen wird zusammen mit grossen und langsamen Wellen, wie sie im Tiefschlaf vorkommen, eine gedächtnisförderliche Rolle zugeschrieben. Leichter Schlaf: Im Stadium des leichten Schlafs entspannen sich die Muskeln und die Augen bewegen sich kaum noch. An den Kanälen ‘Stirn' und ‘Kopfzentrum' sind spitze Zacken und Schlafspindeln zu sehen. Letztere sind an ihrer verdichteten Erscheinung zu erkennen. Ihnen wird zusammen mit grossen und langsamen Wellen, wie sie im Tiefschlaf vorkommen, eine gedächtnisförderliche Rolle zugeschrieben.
Tiefschlaf: In der Aufzeichnung der Gehirnströme zeigen sich im Stadium des Tiefschlafs langsame und hohe Wellen. Je häufiger diese sogenannten Delta-Wellen auftreten, desto tiefer schläft die Person. Mit zunehmendem Alter treten diese Wellen im Schlaf immer seltener auf und werden durch weniger tiefen oder allgemein weniger Schlaf ersetzt.  Die Aktivitätsveränderungen sind so stark, dass sie auch in den <i>Augenkanälen</i> zu sehen sind, die Augen bleiben jedoch ohne Bewegung. Tiefschlaf: In der Aufzeichnung der Gehirnströme zeigen sich im Stadium des Tiefschlafs langsame und hohe Wellen. Je häufiger diese sogenannten Delta-Wellen auftreten, desto tiefer schläft die Person. Mit zunehmendem Alter treten diese Wellen im Schlaf immer seltener auf und werden durch weniger tiefen oder allgemein weniger Schlaf ersetzt. Die Aktivitätsveränderungen sind so stark, dass sie auch in den Augenkanälen zu sehen sind, die Augen bleiben jedoch ohne Bewegung.
REM Schlaf: Besonderes Kennzeichen dieser Phase sind ein ruhender Körper und gleichzeitig schnelle und ruckartige <i>Augenbewegungen</i>. Von letzteren leitet sich auch die Bezeichnung dieses Schlafstadiums ab: REM steht für Rapid Eye Movement.  Man kann in allen Schlafphasen träumen, der REM Schlaf wird aber gemeinhin als Traumschlaf bezeichnet, weil dann die Träume besonders lebhaft und bizarr sein können. Die Gehirnaktivität ist vergleichbar mit dem Wachzustand aber Reize von aussen dringen nicht zum Bewusstsein vor.  Der Ablauf der Schlafphasen von leichtem über tiefen zu REM-Schlaf dauert ca. 90 Minuten und wiederholt sich im Verlaufe der Nacht immer wieder. In der zweiten Nachthälfte dauern die REM-Phasen länger und man träumt intensiver. REM Schlaf: Besonderes Kennzeichen dieser Phase sind ein ruhender Körper und gleichzeitig schnelle und ruckartige Augenbewegungen. Von letzteren leitet sich auch die Bezeichnung dieses Schlafstadiums ab: REM steht für Rapid Eye Movement. Man kann in allen Schlafphasen träumen, der REM Schlaf wird aber gemeinhin als Traumschlaf bezeichnet, weil dann die Träume besonders lebhaft und bizarr sein können. Die Gehirnaktivität ist vergleichbar mit dem Wachzustand aber Reize von aussen dringen nicht zum Bewusstsein vor. Der Ablauf der Schlafphasen von leichtem über tiefen zu REM-Schlaf dauert ca. 90 Minuten und wiederholt sich im Verlaufe der Nacht immer wieder. In der zweiten Nachthälfte dauern die REM-Phasen länger und man träumt intensiver.
Don't Think About It – Sleep on It



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