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Die Videoarbeit thematisiert die Medienaufmerksamkeit auf einen spektakulären und grausamen Kriminalfall in Amstetten, Österreich, der 2008 aufgedeckt wurde. Handlung des Films ist die lange Zeit des Wartens hunderter Journalisten*innen und Kamerateams aus aller Welt auf Bildmaterial und Informationen. Das Verfahren gegen Josef Fritzl, das «Monster von Amstetten», findet hinter verschlossenen Türen statt, was die Presse vor eine erhebliche Hürde stellt: Die Abwesenheit des Bildes. Voignier zeigt die Bemühungen der Presse, die, auch ohne jegliche faktische Grundlage, Bilder und Geschichten zu erzeugen sucht.
Courtesy Marie Voignier & Marcelle Alix, Paris
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