Bereits kurz nach ihrer Entdeckung durch Wilhelm Conrad Röntgen 1895 fand die von ihm zuerst «X-Strahlen» genannte Entdeckung Anwendung in der medizinischen Diagnostik. Bis heute verbindet die Radiologie Grundlagenwissenschaft mit dem unmittelbaren Dienst am Menschen.
Am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsspital Zürich wird auf dem gesamten Gebiet der medizinischen Bildgebung geforscht. Wir verbessern und verfeinern computertomographische Verfahren, die bei zahlreichen Diagnosen unverzichtbar sind. Besonders ausgeprägt gilt dies in der Notfallmedizin, bei Tumorerkrankungen und bei verschiedenen organspezifischen Erkrankungen von Herz, Gefässen und Lungen. Wir erzielen Fortschritte im Bereich der Magnetresonanztomographie, beispielsweise bei Erkrankungen der Bauchorgane, der weiblichen Brust, der Muskulatur und des peripheren Nervensystems. In der interventionellen Radiologie werden bildgebungsgesteuerte minimal-invasive Verfahren entwickelt und angewandt. Wir verbessern die Früherkennung von Erkrankungen, wobei die Sonographie eine wichtige Rolle spielt. Wir entwickeln Technologien, die mit künstlicher Intelligenz neue Möglichkeiten eröffnen, zum Beispiel in der Sicherung der diagnostischen Qualität und in der Charakterisierung von Befunden, die sich dem menschlichen Auge nicht ohne weiteres erschliessen.
Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie beschäftigt über 120 Mitarbeiter und bietet alle diagnostischen bildgebenden Verfahren und bildgebungsgesteuerten interventionellen Techniken an. Forschung und Lehre betrachten wir als unabdingbaren Bestandteil unserer Betriebskultur. Mehr
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