Neben der Würdigung der einzelnen Texte geht es dem Schweizer Blogteam um Philipp Theisohn und Christoph Steier (UZH) dabei wie gewohnt um das grosse Ganze: Welche Schreibweisen trenden 2018, welches Drama inszeniert der Buchpreis in diesem Jahr, welche Akteure drängen nach vorn, wer ist ungewohnt still oder gar in die Ecke gedrängt - und wie war es noch gleich um die Ranglistentauglichkeit von Büchern bestellt? Dem Anspruch des Buchblogs, hinter dem Spektakel die Strukturen, im Nebensatz die Hauptsache und im eigenen kritischen Urteil dessen Bedingungen kenntlich zu machen, versuchen die fünf Kritiker*innen auch in dieser Sonderausgabe ihres semesterweisen Literaturclubs gerecht zu werden und freuen sich wie immer darauf, sich selbst und ihre Kolleg*innen bei der allmählichen Verfertigung der Gedanken beim Reden beobachten zu lassen.
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