Die Weiterentwicklung von sozialen Robotern und künstlicher Intelligenz legt nahe, dass digitale wie auch physische Roboter darauf eingerichtet sind, in der nahen Zukunft mit uns in menschenähnlicherer Weise zu interagieren. Aber welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Entwicklung? Auf der einen Seite haben soziale Roboter das Potential bessere, individualisierte Unterstützung für einsame, ältere oder psychisch kranke Menschen verfügbar zu machen. Auf der anderen Seite ist es möglich, dass sie wie Sexroboter, virtuelle Bräute und Freunde Teil jedes Aspekts unseres sozialen Lebens werden. Die Konsequenzen dieses Prozesses für soziale Normen und Interaktionen zwischen Menschen sind schwer vorherzusagen. Einige Menschen ziehen die Gesellschaft eines Haustieres der eines Menschen vor – könnte dasselbe mit Robotern geschehen? Und sollte die Gesellschaft ihren Mitgliedern diese Wahl lassen oder würde das den sozialen Zusammenhalt gefährden?
Gesellen Sie sich zu uns für einen aufregenden Abend und finden Sie es heraus! Es beginnt mit vier Kurzvorträgen, setzt sich mit einer interaktiven Podiumsdiskussion fort und endet mit einem Apéro. Zusammen mit unseren Experten werden wir auf das zugreifen, was schon da ist, was wahrscheinlich passieren wird und wo ethische Fragen lauern.
Anne Scherer ist Professorin für Quantitatives Marketing an der Universität Zürich und untersucht digital verursachte Entmenschlichung.
Jannes Jegminat ist Doktorand am Institut für Neuroinformatics und Mitglied von reatch – research and technology in switzerland.
Naveen Shamsudhin ist Ingenieur und erforscht derzeit an der ETH Zürich die Geschichte von Robotern.
Jean-Daniel Strub ist Gründer des ethiX-labs Mitglied des Gemeinderats der Stadt Zürich.
Igor Krawczuk doktoriert an der EPFL und arbeitet zu low energy machine learning hardware.
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